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Richard Gärtner, 78 Jahre, körperlich und geistig fit, möchte nach dem Tod seiner Frau nicht mehr leben und bittet darum, sterben zu dürfen. Darüber diskutieren nun Mediziner, Pfarrer, Juristen, Politiker, die Gesellschaft und die Ethikkommission.

Seit Februar 2020 ist eine ärztliche Beihilfe zum Suizid in Deutschland erlaubt. Dies nimmt der renommierte Autor und Strafrechtler zum Anlass für sein zweites Theaterstück (s. "Terror"), das z.Z. an mehreren Deutschen Bühnen Premiere feiert. Richard Gärtner, 78 Jahre alt, verwitwet, Vater zweier Söhne und Großvater, möchte nach dem Tod seiner Frau nicht mehr leben. Nach 42 Ehejahren fühlt er sich wie amputiert und hat keine Lebensfreude mehr. Der Ethikrat tagt auf der Bühne; die Vorsitzende lässt eine Verfassungsjuristin, die Ärztin des Witwers und einen Bischof zu Wort kommen. Ein intellektueller Schlagabtausch diskutiert die Frage, wem das menschliche Leben gehört. In einem Nachwort kommen Prof. Hartmut Kreß (Uni Kiel) Bettina Schöne-Seifert (Uni Münster) sowie Prof. Henning Rosenau (Uni-Münster) mit Kurz-Essays zu Wort. Spiegel-Bestseller Platz 8 - breit empfohlen