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Täter

wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Welzer, Harald
Jahr: 2005
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Inhalt

Die immer wieder interessierende Frage, wie es denn geschehen konnte, dass Menschen ohne moralische Skrupel der Tötungsarbeit wie einer alltäglichen und gleichsam seriellen Fabrikarbeit nachgehen konnten, behandelt der Autor unter Verwendung von Originalakten und der umfangreichen historiografischen Sekundärliteratur. Hier orientiert er sich weitgehend an den Forschungsergebnissen und Positionen von R. Hilberg und G. Aly. Welzers Sicht ist die des Sozialpsychologen. Gewalt und Tötungsbereitschaft erscheinen nicht anthropologisch codiert, sondern sind Ergebnis eines sozialen Prozesses, in dem Grenzen zwischen den zu einer Gesellschaft Zugehörigen und den Nicht-Zugehörigen gezogen werden - dauerhaft, schleichend, langsam eskalierend bis hin zur perfiden und gegenmenschlichen 'ultima ratio' des Massenmords als der vermeintlichen Lösung aller Probleme. Fundiert und in verständlicher Diktion. Anmerkungen, Literaturverzeichnis. Empfehlenswert (2)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Welzer, Harald
Medienkennzeichen: S-SOZ
Jahr: 2005
Verlag: Frankfurt am Main, S. Fischer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik SOZ 230, SOZ 280, GESCH 430
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ISBN: 3-10-089431-6
Beschreibung: 2. Aufl., 323 S. : Ill.
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Mediengruppe: Sachliteratur Erw.