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Zweigstelle: Hainholz	Standort 2:	Signatur: SOZ 530 R	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Die 1937 geborene, in Frankfurt am Main in psychologischer Beratung und Lehre tätige Autorin ist über Jahre in Seminaren, Kursen, Gruppenarbeit, per Interview und Fragebogen der Erinnerung von 1933-1943 geborenen Frauen an ihre Kindheit im "3. Reich", in Kriegs- und Nachkriegszeit und an ihr Verhältnis zu den Müttern nachgegangen. Fazit u.a.: Diese Töchter-Generation, der Überwindung von Ängsten und Abschiede fast antrainiert wurden, hat in den Kriegserschütterungen frühreife Autonomie entwickeln müssen, um psychisch zu überleben. Gehandelt wird von Töchtern und ihrer Sozialisation in extremer Lebenssituation (Krieg, Flucht), von Müttern, die bei abwesenden Vätern allein erziehen, das Leben allein meistern mußten, schließlich von Dialog und Schweigen über Tun und Lassen der Eltern im Nationalsozialismus. Informative Fallstudie, aufschlußreiches Frauenbuch auch für Männer. (2)